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Mit 22 packe ich einen Koffer, in der Tasche die US-Green-Card und ein Schiffticket nach New York. Das Ziel ist San Francisco. Der „Greyhound“-Bus bringt mich hin – 3 Tage und 3 Nächte nonstop.
Einen Job zu finden ist einfach, die WG-Miete günstig und die kalifornischen Bands schreiben Musikgeschichte:
Im Fillmore West geben sich Janis Joplin, die Greatful Dead und Jefferson Airplane die Klinke in die Hand, im Golden Gate Park sitzt George Harrison grasrauchend im Gras und zupft seine Gitarre und in den Kneipen kann man die noch unbekannten, aber besten Gitarren-Picker hören.
Nach fast 5 Jahren zurück in Good Old Germany lässt mir der Fotografen-Job genügend Spielraum fürs Musik-Hobby,
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und nach einigen gescheiterten Band-Projekten steht mein Entschluss fest, solo aufzutreten.
Unter dem Musikernamen Harry Austin starte ich den ersten Probelauf in Niederbayern. Die Kneipe gibt’s leider nicht mehr, aber sie war die Ausgangsbasis für meine weitere musikalische Laufbahn. Inzwischen kamen Festivals und Bierzelte, Hotels und Saloons in Deutschland, Österreich und der Schweiz dazu. Ein Wochenend-Gig im „Nashville Country Club“, Barcelona. Und zahllose private Feste. Aber „ankommen“ werde ich wohl nie. Ständig finde ich neue Songs und Songschreiber um mein Repertoire zu erweitern. Und immer wieder aufs Neue habe ich einen Riesenspaß an der Musik, die mich fast mein ganzes Leben begleitet und die in den Saloons und Kneipen diese einzigartige Stimmung aufkommen lässt:
American Country Music
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